Yoga für Diabetes

Diabetes und Yoga

Mein Name ist Christina, ich bin 27 Jahre jung und gerne möchte ich euch meine Geschichte erzählen, wie mir Yoga dabei half meine Krankheit „Diabetes Typ1“ anzunehmen und welche Auswirkungen Yoga auf die Krankheit hat.
Diabetes und Yoga

Diabetes Typ1 im Alter von 16 und wie mir Yoga dabei half, die Krankheit dankend anzunehmen.

Als ich davon erfuhr, brach zunächst eine Welt für mich zusammen. Obwohl alle meine Freunde und meine ganze Familie hinter mir standen, mir Mut machten und auch die Ärzte zu mir sagten, dass man mit Diabetes ein gesundes und glückliches Leben führen kann, konnte ich all diese positiven und aufbauenden Worte nicht annehmen. Drei Jahre voller Widerstand, Traurigkeit und die ständige Frage nach dem „Warum“ folgten.

Nach ungefähr drei Jahren kam der Wendepunkt. Ich bekam von meiner Mutter das Buch „Liebe deinen Körper“ und ein Yogabuch geschenkt. Zuerst war ich skeptisch, doch mit jeder Zeile kam wieder das Licht des Lebens, die Lebensfreude und Zuversicht zurück in mein Leben. Ich fühlte das erste Mal wieder diese Leichtigkeit und konnte zum ersten Mal meine Krankheit dankend annehmen.

Der Weg meiner Yoga- Reise wurde geebnet. Seit sechs Jahren praktiziere ich nun schon Yoga. Anfangs machte ich Yoga, weil es mir half, wieder Vertrauen in das Leben zu bekommen, doch schon bald bemerkte ich, dass es auch positive Auswirkungen auf meinen Blutzucker hatte. So bemerkte ich, dass mein Blutzucker nach jeder Yogaeinheit sank und auch mein Langzeitblutzuckerwert (HbA1c) stabiler wurde.

Dabei spielt es keine Rolle, welche Yogaform man wählt, denn egal ob Hatha Yoga, wo die Übungen langsam, achtsam und kraftvoll ausgeführt werden, oder dynamische Yogaflows, alle Formen sind körperliche Aktivitäten und lassen den Blutzucker sinken. Auch bemerkte ich, dass vor allem Atemübungen und entspannte Haltungen dazu beitragen, Stress abzubauen, der die Blutzuckerwerte wiederum steigen lässt. Die ganzheitliche philosophische Lehre von Yoga, die mit Entspannungs- und Atemübungen, Meditation und nicht zuletzt Asanas Form annimmt, lehrte mich, mich dem Leben hinzugeben, wieder in das Leben zu vertrauen und jede Situation anzunehmen – in Liebe und Dankbarkeit. 

Dieser Artikel wurde von der wunderbaren Christina Kowatsch geschrieben. Christina arbeitet als Sonderschullehrerin in Österreich und ist diplomierte Mentaltrainerin, Kindermentaltrainerin, sowie Achtsamkeitstrainerin. Dabei hilft sie vor allem Kindern durch Yoga zu sich zu finden.

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