Mein Weg zum Ashtanga Yoga

Mein Weg zum Ashtanga Yoga

Eine transformative Reise der Selbsterfahrung

Ashtanga Yoga wird oft als der anspruchsvollste Yoga-Stil betrachtet. Es zeichnet sich durch eine festgelegte Abfolge von dynamischen Übungen aus, die den Körper und den Geist gleichermaßen herausfordern. In unserem heutigen Blogbeitrag tauchen wir etwas tiefer in die Welt des Ashtanga Yoga ein und werfen einen Blick auf die Reise von Melina, einer engagierten Yogalehrerin und -schülerin aus Berlin. Melina lebt seit 2014 in Berlin und ist nicht nur Content Creator, sondern auch leidenschaftliche Yoga-Praktizierende. Ihr Glaube an Yoga geht weit über das Streben nach Überlegenheit hinaus - für sie ist es vielmehr eine Verbindung mit der Welt um uns herum. Sie hat viele verschiedene Yogastile erkundet und sich in ihnen weitergebildet, aber am meisten fasziniert und begleitet sie der Ashtanga-Yoga-Stil. Dieser Stil hat sie seit ihrem ersten Kontakt begeistert und begleitet sie bis heute. Die regelmäßige, meditative Struktur dieser Praxis hat ihr geholfen, innere Ruhe zu finden und die Herausforderungen des Alltags zu meistern.

Melina sieht sich nicht als Yogaexpertin, sondern als Lernende. Sie ist davon überzeugt, dass eine gute Lehrerin gleichzeitig Schülerin bleiben muss - indem sie jeden dort abholt, wo er oder sie gerade steht, und indem sie demütig bleibt und jeden Tag konsequent übt. Ihr Ziel ist es, Menschen zu ermutigen, sich der Disziplin, Geduld und Hingabe des Yoga hinzugeben und gleichzeitig die Grenzen von Körper und Geist zu respektieren. Viel Spaß beim Lesen!

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„Wow - so habe ich mich noch nie gefühlt.“ - das war mein Gedanke. Mein Kopf war leer, mein Körper leicht, meine Gedanken klar. Es war April 2019 als ich wusste: Ashtanga Yoga wird jetzt Teil meines Lebens.


Mein Name ist Melina, ich übe, lerne und unterrichte Ashtanga Yoga in Berlin und spreche auf Instagram als Content Creatorin über Themen wie Yoga, Achtsamkeit und mentale Gesundheit.


Bis vor 4 Jahren war Yoga nichts für mich: Ich hatte Spaß daran, immer mal wieder in verschiedene Klassen zu schnuppern und das in sehr unregelmäßigen Abständen. Ich war oft frustriert davon, dass nichts so richtig geschmeidig an mir aussah und ich meine Zehen nicht berühren konnte. 2019 war ich dann im Urlaub in einem Surfcamp, stolperte in eine Yogaklasse nebenan im Hostel, um mich etwas zu „entspannen“ und stellte fest, dass die Klasse viel anspruchsvoller war als 2 Stunden mit dem Brett im Wasser ... und mich auch mehr catchte!

Melina beim Yoga


Nachdem ich mich bei der sehr strengen Lehrerin für die tolle Klasse bedankt hatte, meinte sie: „Warum bist du so unfit? Was ist mit deinem Körper? Du musst mehr tun“.


Ich war baff: So hatte noch nie jemand mit mir gesprochen. „Watch me“, dachte ich mir und meldete mich zu meinem ersten regelmäßigen Yogakurs an, damals noch mit dem Unisport Portal.


„Poweryoga“ hieß die Klasse, was ich super fand, da ich ja fit werden wollte. Come to find out: es handelte sich um Ashtanga Yoga, also so etwas wie die erste Hälfte der ersten Serie.


Zur Erklärung: Im Ashtanga Yoga-System gibt es sechs Serien, die alle aufeinander aufbauen, verschiedene Funktionen erfüllen und nach und nach komplizierter werden. Die erste Serie wird am häufigsten praktiziert, sie ist da um inneres Feuer zu erzeugen und quasi Unreinheiten aus dem Körper zu verbrennen. Oft wird sie als die schwierigste empfunden wird: Es dauert einige Zeit, sich an die fast tägliche Anstrengung zu gewöhnen, und die richtige Ausführung der Asanas zu erlernen, dauert oft mehrere Jahre.


Ich erinnere mich noch zu gut daran, wie ich nach den ersten drei Sonnengrüßen tropfte und dachte: das ist viel zu viel. Das ist das Anstrengendste, was ich je gemacht habe.“ - Aber: Ich blieb und ging jede Woche um 9 Uhr (was für mich damals sehr früh war) brav wieder zurück. Ich übte weiter, besuchte dann noch 1-2 weitere Vinyasa Yogakurse in verschiedenen Studios in Berlin und meldete mich schließlich für eine Ausbildung in Indien an, um mehr über Yoga zu erfahren.

Melina


Dass Ashtanga Yoga zu hart sei, wurde mir dort quasi eingetrichtert, die Verletzungsgefahr sei hoch und ich solle lieber bei Hatha bleiben. Ich ging den Weg, fand mich aber zwei Jahre später in einem Ashtanga-Training wieder und blieb bei dem, was mein Herz direkt so erfüllt hatte.


Ashtanga Yoga hat mein Leben und meine mentale Gesundheit für immer zum Besseren verändert. Es ist eine Praxis, die ich nicht mehr missen möchte, die mich Disziplin und Durchhaltevermögen gelehrt hat, durch schwierige Zeiten hindurch zu atmen. Seit 1,5 Jahren unterrichte ich nun auch Ashtanga Yoga in Berlin.


Die Tätigkeit als Yogalehrerin gibt mir viel Lebensenergie und erfüllt mich. Es ist wunderbar, anderen Menschen dabei zu helfen, ihre eigene körperliche und geistige Gesundheit zu verbessern. Yoga ist für mich mehr als nur das Körperliche. Es ist eine ganzheitliche Praxis, die Körper, Geist und Seele miteinander verbindet.


Ashtanga Yoga ist bekannt dafür, dass es sehr anspruchsvoll ist und oft dazu führt, dass man sich mit anderen vergleicht, dass man denkt, man müsse in der Serie weiterkommen. Doch ich glaube daran, dass man auch Sanftheit in dieser Praxis finden kann, Gleichmut mit sich selbst und dem eigenen Körper. Es geht nicht nur darum, die schwierigsten Asanas zu meistern, sondern auch darum, auf und in sich zu hören und sich selbst respektvoll zu behandeln.


Ich übe Ashtanga Yoga derzeit vier- bis sechsmal Mal pro Woche, daher ist es für mich besonders wichtig, eine korrekte und gesunde Ausführung der Asanas zu erlernen. Während meiner Yogaausbildung in Indien wurde mir zunächst gesagt, dass Ashtanga Yoga ungesund sei. Doch ich glaube nicht daran: Es gibt viele Beispiele wie Richard Freeman und Mary Taylor, die bis ins hohe Alter Yoga praktizieren und dabei gesund und vital sind, die einem zeigen, dass man auch bis ins hohe Alter noch praktizieren kann.


Momentan übe ich die erste und etwas zweite Serie des Ashtanga Yoga. Dabei ist eine rutschfeste und qualitativ hochwertige Yogamatte besonders wichtig, um die Gesundheit meiner Handgelenke zu schützen. Eine gute Matte wie die von Southern Shores gibt mir die nötige Stabilität und Sicherheit während meiner Praxis.


Ashtanga Yoga hat mein Leben auf so viele positive Weisen beeinflusst und ich hoffe, dir auch die Inspiration gegeben zu haben, es einmal auszuprobieren. Trau dich, sei sanft zu dir selbst und watch the Magic happen! Es hat mir geholfen, meinen Körper besser kennenzulernen, meine Gedanken zu beruhigen und meine innere Kraft zu stärken. Ich bin dankbar für diese wunderbare Praxis und freue mich schon darauf, sie noch viele Jahre lang zu praktizieren und hoffentlich noch mehr zu unterrichten.

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Hat dich Melinas faszinierende Reise zum Ashtanga Yoga neugierig gemacht? Melina unterrichtet regelmäßig Ashtanga Yoga in Berlin bei Yoga at Lobe Block. Schau doch einfach mal in den Stundenplan! Außerdem bietet sie ab nächstem Jahr auch Retreats an, schau hier vorbei, damit du nichts verpasst.☺️

Wir hoffen, der Artikel hat dir gefallen!

Alles Liebe, dein Southern Shores Team 💙

Webseite: https://www.melinaophelia.com/
Instagram: @melinaophelia

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