Yoga für Rennradfahrer | 5 Yoga Posen, die du kennen musst
Besonders in den letzten Jahren hat Rennradfahren immer mehr begeisterte Anhänger gewonnen. Dieser effektive Sport wirkt sich zwar positiv auf dein Herz-Kreislauf-System aus, allerdings ist die Position auf dem Rad nicht unbedingt gesund für unseren Körper. Der nach vorne gebeugte Oberkörper zusammen mit der überstreckten Halswirbelsäule und dem permanent gestreckten Unterkörper, setzt deine Sehnen und Muskeln unter Spannung.
Kein Wunder also, dass Überlastungs- und Rückenschmerzen oft die Folge sind. Die gute Nachricht? Wenn du Yoga als Ausgleichssport machst, kannst du dem sehr gut entgegenwirken.
Wir stellen in unserem Artikel fünf einfache Yoga Posen vor, die dir helfen, schneller und besser zu regenerieren und Verletzungen vorzubeugen.
- Mukha Svanasana (Herabschauender Hund)
Für: hintere Oberschenkel und unterer Rücken
So geht’s: Knie dich im Vierfüßlerstand auf deine Matte mit deinen Händen unter den Schultern. Deine Knie sollten unter den Hüften sein und die Fussrücken auf der Matte aufliegen. Führe dann beim Ausatmen den Oberkörper nach hinten, das Gewicht sollte auf Händen und Füßen bleiben. Lasse den Rücken gerade und drücke die Fersen in deine Matte. Strecke die Knie so weit, wie es dein Körper zulässt und halte die Position für 30 Sekunden.
- Trikonasana (Dreieck)
Für: Wirbelsäule und innere Oberschenkel
So geht’s: Stehe aufrecht auf deiner Matte, die Füße in einer breiten Grätschstellung. Drehe die Zehen leicht nach innen. Drehe den rechten Fuss nach aussen, sodass er eine Linie mit dem linken bildet. Strecke die Arme aus, dann führe den rechten Arm langsam und kontrolliert zu deinem rechten Schienbein bzw. Fußgelenk. Führe den linken Arm nach oben in Richtung der Decke. Halte die Position für mindestens 30 Sekunden bevor du die Seiten wechselt.
- Ardha Matsyendrasana (Drehsitz)
Für: seitliches Gesäß und Wirbelsäule
So geht’s: Setze dich mit gebeugten Beinen auf deine Matte und richte deinen Oberkörper auf. Setze den rechten Fuß abgewinkelt links neben das rechte Knie.
Führe den rechten Arm hinter den Rücken und drehe den Oberkörper mit ein. Führe gleichzeitig den linken angewinkelten Arm mit der Ellenbeuge zum linken Knie. Stütze die rechte Hand hinter der Wirbelsäule am Boden ab. Versuche, dich bei jedem Ausatmen ein kleines Stückchen weiter eindrehen. Halte die Position für ca. 1 Minute, dann wechsle die Seite.
- Setu Bandha Sarvangasana (Brücke)
Für: Nacken, Rücken und Wirbelsäule
So geht’s: Lege dich flach auf den Rücken und stelle deine Knie auf. Lege deine Arme flach neben deinen Körper. Dann hebe langsam dein Becken an und ziehe es in Richtung der Decke. Lass deinen Nacken gestreckt und umfasse mit deinen Händen deine Fersen.
- Viparita Karani (Halbe Kerze)
Für: Rumpf und Nacken
So geht’s: Lege dich mit dem Rücken auf den Boden und platziere deine Hände neben deinem Körper. Stelle die Beine hüftbreit auf. Ziehe dann beim Ausatmen deine Knie zur Brust, bevor du sie beim Einatmen lang nach oben streckst. Führe dann deine Beine schräg über den Kopf, sodass sich das Becken vom Boden abhebt. Für zusätzliche Unterstützung kannst du deine Hände unter deinem Becken ablegen und es so stützen. Behalte dein Gewicht auf den Handflächen und Schultern, sodass du die Wirbelsäule dehnst. Atme mehrere male tief durch, dann begebe dich zurück in die Ausgangsposition.
Du suchst noch nach der richtigen Yoga Ausrüstung? Dann schau dir doch mal unseren Shop an!